Projekte 08
GRÜNDERZENTRUM TGZ BRANDENBURG 2008
Energetische Bilanzierung des Gebäudekomplexes nach EnEV 2007/ DIN
18599 energiesparende Modernisierungs-empfehlungen.
VON-SALDERN-GYMNASIUM BRANDENBURG 2007
Energetische Bewertung der drei Gebäudeteile nach EnEV 2007/ DIN 18599
mit versch. Programmen, Ziel: energiesparende
Modernisierungsempfehlungen.
WOHNHÄUSER ISOLDESTR BRAUNSCHWEIG 2007
Energetische Bewertung und Sanierung zweier Vorkriegs-Doppelhäuser nach
EnEV 07/ DIN 4108.
ÄRZTEHAUS STRECKENWEG SCHÖNEBECK 2006
Umbau/Abbruch dreier Wohn- und Fabrikgebäude der Jahrhundertwende:
Gebäudeenergieberatung als Entscheidungsimpulsgeber.
UMBAU SCHEUNE Gr. Gartenstr. 6a BRB 2004
Energetische Konzeption der Umnutzung einerr Scheune mit
Fußbodenheizung, Kaminofen und Solarthermie, ökologische Baustoffe samt
Innendämmung.
Von-Saldern-Gymnasium Brandenburg 2007
Die drei Gebäudekörper des Gymnasiums in der
Franz-Ziegler-Str. 29 in Brandenburg bilden jeder für sich die
typischen Gebäudeeigenschaften ihrer Entstehungszeit ab und erhielten
deshalb jeder einen eigenen Energiebedarfsausweis sowie einen
gemeinsamen Energieverbrauchsausweis.
Der denkmalgeschützte massive Altbau (Bj. 1908)
leidet an seinem hohen Fensteranteil von bis zu 23 % und
Mauerwerksstärken zwischen 11cm und 63cm. Die Holzfenster sind in sehr
schlechten Zustand, obwohl überwiegend energetisch qualitätsvolle
Kastenfenster eingebaut sind. Der innnenliegende Sonnenschutz der
ausschließlich nach Süden und Westen angeordneten Klassenräume ist nur
teilweise vorh. und ungenügend. Die bisher durchgeführten
Sanierungsmaßnahmen am Altbau dienten entweder der (innenräumlichen)
Verschönerung, der Gewinnung zusätzlicher Räume oder dem Brandschutz.
Alle anderen räumlichen Abschlüsse (in Keller und Dach, in Nebenräumen)
sind vernachlässigt worden. Der Verkehrsflächenanteil des Altbaus liegt
bei etwa 35 % der beheizbaren Flächen.
Der Erweiterungsbau mit Fachunterrichtsräumen von
1995 entspricht mit seiner Leichtbauweise dem damaligen Standard und
zeigt wenig offensichtliche Wärmeverluste. Sein Verkehrsflächenanteil
liegt mit etwa 28 % etwas unter dem des Altbaus.
Die Speisebaracke ist ca. 1970 ursprünglich für
Lagerzwecke in Skelettbauweise errichtet worden. Der
Verkehrsflächenanteil ist aufgrund zentraler, kleiner Flurbereiche mit
ca. 7% sehr gering. Eine der Nutzung entsprechende energetische
Ertüchtigung hat nicht stattgefunden.
Die gemeinsame Heizanlage von 1991 ist - ebenfalls
zeittypisch – mit 2 außentemperaturgesteuerten Heizkesseln je 370 KWh,
auf 70% gedrosselt, die beide nur etwa zur Hälfte eingesetzt werden,
überdimensioniert. Durch entsprechende Nachrüstungen von Brenner und
Gebläseeinrichtung und einer guten manuellen Steuerung ist die Anlage
jedoch ausreichend effektiv. Die geleisteten Betriebsstunden beider
Brenner in den Jahren 2001 bzw. 2002 zeigen mit zusammengenommen 1100
bzw. 1400 Stunden auch ohne Witterungsbereinigung eine deutlich
geringere Laufzeit als die durchschnittlichen 1700 Std.
Die erneuerte WC Anlage im Altbau hat 2001 eine
Zuluftanlage erhalten. Die Prüfprotokolle der Jahre 2004-2006 zeigen
raumweise Luftwechselraten, die doppelt so hoch sind wie der jeweilige
Sollwert. Eine Reduzierung der Luftwechselraten ist anzuraten.
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